Informationen über Induktionsherde
Allgemeines über Induktionsherde
Ein Induktionsherd braucht im Gegensatz zu Elektrokochplatten deutlich weniger Strom und der Temperaturanstieg im Kochgeschirr ist viel schneller. Zudem wird die Herdplatte nicht heiss. Die Nachteile sind, mann muss ein induktionsfähiges Geschirr verwenden. Inwieweit die entstehenden Strahlen ein gesundheitliches Risiko erzeugen, können Sie aus dem nachfolgenden Text entnehmen.
Wie funktioniert ein Induktionsherd?
Die Leistung wird in Form eines magnetischen Wechselfeldes durch eine isolierende, kalte Platte (meist Glaskeramik) hindurch in den Boden des Kochgeschirrs (Eisenlegierung) übertragen und dort aufgrund von induzierten Wirbelströmen und Ummagnetisierungsverlusten in Wärme umgewandelt. Da keine Kochplatte – wie beim konventionellen Elektroherd – erhitzt werden muss, um erst von ihr die Wärme in den Topfboden zu leiten, ist die Effizienz des Induktionsverfahrens bei kurzen Koch- und Bratvorgängen höher. Unterhalb der Kochfläche befindet sich dazu eine von einem Hochfrequenzstrom durchflossene Spule, die das magnetische Wechselfeld erzeugt. Die dabei übliche Frequenz liegt im Bereich von etwa 25 bis 50 kHz.
Empfehlungen zum Umgang mit Induktionskochfeldern
Eine grundsätzliche Ablehnung des Induktionskochens ist aus Sicht des Arbeitskreis Elektro-Biologie e.V. (AEB e.V) nicht gerechtfertigt. Je nach Elektrosensitivität der anwendenden Person sollten gewisse Vorsichtsmassnahmen berücksichtigt werden. Diese Fallen unterschiedlich aus.
- Normsensitive Personen, Personen ohne medizinische Handicaps, können Arbeiten am Induktionsherd ohne Einschränkung wahrnehmen.
- Personen mit medizinischen Einschränkungen z. B. Herzschrittmacher, Schwangere, Patienten unter Chemo- oder Strahlentherapie, sollten Induktionsherde nur bedingt, bzw. nicht benutzen.
- Kinder und Senioren sollten Induktionsherde nur bedingt, bzw. nicht benutzen.
Die biologischen Auswirkungen von nieder- und hochfrequenten Feldern im Kilohertzbereich sind nach wie vor wissenschaftlich noch völlig ungenügend untersucht. Die gegenwärtigen Erfahrungen beruhen auf empirischen Erkenntnissen. Aus diesem Grunde empfehle ich die oben erwähnten Vorsichtsmassnahmen als Vorsorge für Ihre Gesundheit einzuhalten.
Warum sieht der AEB für normsensitive Personen im privaten Umfeld keine Gefahr durch Induktionskochen?
Im niederfrequenten Bereich und im untersten Bereich der Hochfrequenz spielt die Dosis der Belastung die entscheidende Rolle (Dosis = Intensität x Zeit). Ferner ist von großer Bedeutung, ob die Feldkräfte nachts oder tags auf den Körper einwirken. Kurzfristige Belastungen bedeuten für den Körper zwar biologischen Stress, dieser Elektrostress kann aber durch belastungsfreie Ruhephasen ausgeglichen werden! So empfehle ich Ihnen ihr Schlafzimmer belastungsfrei zu gestalten, damit sich ihr Körper optimal für den nächsten Tag regenerieren kann (https://strahlenfreileben.ch/angebot/). Hypersensitiven Personen – üblicherweise als elektrosensible Personen bezeichnet – ist aus Sicht des AEB e.V. der Umgang mit Induktionskochstellen abzuraten.
Beitrag teilen: