NIEDERFREQUENTE STRAHLEN
Niederfrequente elektrische und magnetische Felder, die auf den Körper einwirken, erzeugen zusätzliche Ströme im Inneren. Wenn diese Ströme eine bestimmte Schwelle übersteigen, führen sie zu biologischen Wirkungen, die teilweise wahrnehmbar sind, und bei höheren Strömen auch zu gesundheitlichen Gefahren.
Definitionen
Elektrische Gleichfelder
Elektrische Gleichfelder entstehen durch Reibung verschiedener Materialien aneinander. Vor allem bei Synthetik ergeben sich unnatürlich hohe Aufladungen, die zu Stress Reaktionen wie bei einem Gewitter führen. Gemessen wird die elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m) oder die Oberflächenspannung in Volt (V).
Elektrische Wechselfelder
Elektr. Wechselfelder entstehen, wenn an einer elektrischen Leitung eine Wechselspannung anliegt (zb. wenn in Stromleitungen, Schaltern, Steckdosen, Lampen, Geräte etc. Elektrizität anliegt oder fliesst).
Die Wechselfelder bereiten sich sternförmig um den Leiter aus. Die Wirkung der Felder ist in unmittelbarer Nähe gross und nimmt mit zunehmender Distanz ab. Der menschliche Körper verhält sich wie eine Antenne, koppelt sich in unmittelbarer Nähe an das Feld und die Elektrizität fliesst in der Folge teilweise durch den Körper ab.
Am Körper ist dies durch ein Messgerät (Voltmeter) in Millivolt (mV) messbar. Die Zellspannung der Körperzelle beträgt 90 mV. Körperspannungen durch Ankopplung an elektrische Wechselfelder in Höhe von über 10 V sind am Schlafplatz nicht selten! Diese elektrischen Wechselfelder können zum Beispiel durch ein Kabel unter dem Bett, einer Nachttischlampe oder allgemein einer nicht sichtbaren Leitung in der Wand, entstehen.
Magnetische Wechselfelder
Magnetische Wechselfelder entstehen, wenn in elektrischen Leitungen Strom fließt. Auch Transformatoren und elektrische Motoren erzeugen sie. Sie beeinflussen u.a. den Kreislauf. Gemessen wird die magnetische Induktion (Flussdichte) der Felder in Tesla (T) bzw. Mikrotesla (µT) oder Nanotesla (nT).