HOCHFREQUENTE STRAHLEN

Elektromagnetische Wechselfelder (Funkwellen) finden zum Beispiel bei Rundfunk und Fernsehen, Handys, Smartphones, Schnurlostelefonen am Festnetz, Babyphon, W-Lan, Fernbedienungen, Bluetooth und Radar Anwendung. 

Funkstrahlen

Gepulste Signale, wie sie beispielsweise von Handys, Sendetürmen und Schnurlostelefonen erzeugt werden, gelten als besonders schädlich für den Organismus.

Drinnen und draußen sind wir diesen Feldern in zunehmendem Maße ausgesetzt. Ob sie für den Menschen schädlich sind, wird kontrovers diskutiert. Unterschiedliche Angaben über Richt- und Grenzwerte machen die Verwirrung perfekt.

Hinweise auf Gefahren von elektromagnetischen Feldern häufen sich
Einige Studien belegen mittlerweile Zusammenhänge von Erkrankungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen mit den auf sie einwirkenden künstlichen elektromagnetischen Feldern.

Die gesetzlichen Regelungen zum Schutze der Bevölkerung beziehen sich hauptsächlich auf den Schutz vor thermischen Wirkung der hochfrequenten Strahlungen. Ein Bericht des Schweizerischen Bundesrats stellte fest, dass neben der Erwärmung von Körpergewebe auch weitere unterschiedlich gut abgesicherte Beobachtungen zu anderen biologischen, wissenschaftlich zweifelsfrei schädlichen Effekten vorliegen.

Darüber hinaus sieht das Schweizer Nationale Forschungsprogramm auch die Beeinflussung der Hirnströme als wissenschaftlich ausreichend nachgewiesen an. Für weitere Effekte, wie die Beeinflussung der Durchblutung des Gehirns, die Beeinträchtigung der Spermienqualität, eine Destabilisierung der Erbinformation sowie für Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und oxidativen Zellstress sieht es deutliche Hinweise.

Zudem besteht nach Aussage der WHO ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entstehung von Tumoren mit der Einwirkung durch elektromagnetischen Felder (EMF), insbesondere durch Handys.

​Im Tierversuch wurde die tumorverstärkende Wirkung bestätigt. EMF beeinflussen z.B. auch den Orientierungssinn von Tieren wie Bienen, Brieftauben oder Fledermäusen. Auch an Bäumen sind Zellfunktionsstörungen und Wachstumsveränderungen bekannt.

Zahlreiche Menschen reagieren besonders empfindlich auf elektromagnetische Felder. Diese elektrosensiblen Menschen spüren die Folgen von EMF oft massiv und bemerken eine eindeutige Verbesserung ihrer Symptome nach Reduzierung der elektrischen und magnetischen Felder.

Es wird geschätzt, dass etwa fünf bis sechs Prozent der Bevölkerung elektrosensibel sind. Nicht nur sie bangen um ihre Gesundheit, wenn mit immer neuen Funktechnologie in den nächsten Jahren eine neue Dimension allgegenwärtiger elektromagnetischer Felder etabliert wird.